22.03.2017
Buenos diaz und auf nach Valencia!
Der Stadtbus Nr.25 fährt direkt vor dem Zeltplatz im 30-Minuten Takt und hält nach rund 40min in der Altstadt 200m von der Touristeninformation entfernt. Diese war ein guter Ausgangspunkt für unsere Stadterkundung. Wir haben uns für eine Hop-on Hop-off Tour entschieden. Ich habe schon einige Städte während des Layovers so erkundet und Valencia liegt mit 17Euro pro Erwachsenen definitiv im unteren Bereich der Preiskategorien für solche Touren. Für mich ist es eine schöne Mischung aus Überblick verschaffen, die Highlights der Stadt kennenlernen und nicht all zu platt wieder im Hotel ankommen, wenn es Nachmittags oder am nächsten Morgen sehr früh wieder auf den Flieger geht. Die Busse hier gehen alle 30min und uns blieb noch Zeit für einen netten Besuch des „Mercado Central“ auf dem wir uns mit einer hervorragenden Auswahl an Törtchen, Wurst, Brot, Oliven und anderen Leckereien ausstatteten.
Gegen halb 12 waren wir dann bereit für unsere Sightseeingtour. Mit uns standen eine Schulklasse und ein paar andere deutsche Touristen an. Der Bus war etwas verspätet…typisch Spanisch, dachten wir und benahmen uns damit auch gleich „typisch deutsch“. Fünf Minuten Verspätung und schon wurden alle nervös. Sogar im Urlaub. Diese Ungeduld sorgte peu a peu dafür, dass wir irgendwie am Anfang der Schlange standen, aber trotzdem als Letzte einstiegen, weil es sich mit Kind im Bauch und auf dem Arm schlecht zurückdrängeln ließ. Am Ende waren nur noch im unteren Bereich zwei rückwärtsfahrende Plätze frei. Etwas genervt, wollten wir sowieso ein paar Stationen weiter erstmal aussteigen, aber Max schlief einfach auf Domis Schoß ein und ließ sich für 90 min nicht mehr aufwecken – egal in welche Position man ihn brachte. Also sind wir einfach die Strecke durchgefahren und haben uns Valencia vom Busfenster aus angesehen. Danach gab es für uns, auf einem ruhigen Platz hinter der Kathedrale, Tappas in einem kleinen Restaurant und ein wenig „mit dem Bagger und den Tauben spielen“ für Max. Wir sind dann noch ein wenig durch die Gassen Richtung Bushaltestelle geschlendert, wo Max einen Spielplatz auf dem Plaza Porta de la Mar entdeckt hat und sich begeistert auf der Rutsche ausgetobte. Da wir noch packen und am nächsten Morgen vor fünf weiterfahren wollten, ging es um 16 Uhr zurück Richtung El Saler.
Die Nacht haben wir dann vor der Schranke des eigentlichen Zeltplatzes verbracht, denn wie man uns sagte, sei eine Abreise um vier Uhr morgens nicht der nächste Tag sondern mitten in der Nacht und die Schranke operiert, im Sinne der Nachtruhe für alle Camper, nur zwischen 7 und 23 Uhr. In der Zwischenzeit darf dort mit dem Auto nicht gefahren werden. Also übernachteten wir auf dem großen Parkplatz vor der Schranke und liefen einfach fünf Meter weiter bis zum Toilettenblock, damit wir die ruhigen Stunden auf der Straße nutzen konnten.
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