
Das kleine Örtchen La Isleta, ist genau so ein Ort, wie wir ihn brauchten, um Urlaub vom Urlaub zu machen. Ein Laden mit den notwendigen Dingen des Lebens, ein Strand, einen Aussichtspunkt zum Erklimmen, kleine Routen zum Wandern und gut zu erreichende Parkflächen für unsere Lucy. Außerdem ist die Anfahrt vom Campingplatz „Los Escullos“ kurz und einfach.
Wenn man ein paar Kilometer in die andere Richtung fährt kommt man nach San Jose. Dort befindet sich das touristische Zentrum des Naturparks Cabo de Gata und es gibt neben einem Strandabschnitt auch einen kleinen hübschen Hafen und zahlreiche Lokale, die zum genießen der Sonnenuntergänge einladen. Dort vorbei geht es zu weiteren hübschen Ständen und Buchten. Wir haben einen der einzigen Standtage unseres Trips am „Playa de los Genoveses“ verbracht. Herrlich ruhig. Schön sandig und gut zugänglich. Alles was man für einen Strandausflug mit Kind so braucht.

Der Weg dorthin ist etwas gewöhnungsbedürftig, da zwar im Navi als Straße markiert, aber in der Realität ziemlich holperig und unbefestigt. Lucy kann aber mit ihren spritzigen 170PS und sportlichen Grundriss nicht so schnell etwas schocken. Zudem haben wir auch große Wohnmobile jenseits der 7,5Tonnen auf dem Parkplatz angetroffen, die offensichtlich die selbe Strecke bewältigt haben. Der kurze Weg zum Strand ist übersät von verwilderten Agaven, die dem Gebiet seinen spektakulären Wüstencharakter verleihen. Max hat sich mit seiner Schaufel, Muscheln oder Steinen vergnügt und Domi ist eine Runde am Strand entlang gerannt und hat ein paar Felsformationen erkundet.

Was haben wir gelernt?!
Wie das mit der Freude über Sonne, Sand und Wasser so ist, befand sich Max irgendwie ständig mit dem halben Körper im Wasser. Die Muddi (also ich) äußerte alle 15min die Bedenken, dass der kleine Schlumpf frieren könnte, aber die beiden Männer unserer Familie waren aus den Fluten oder selbstgebauten Wasserlöchern einfach nicht herauszubekommen. Natürlich quittierte der Lauf des Lebens unseren Meerausflug mit einer Erkältung für Max und es gab für die nächsten Tage trotz Sonne immer einen Pulli mehr drüber. Außerdem war ich dankbar für die eingepackte Reiseapotheke, die die Nächte dank Nasentropfen und Engelwurz ertragbar machten. Die zu Hause sonst regelmäßig durchgeführten Nasenspülungen mit Salzwasser konnten wir uns bei der ausgeprägten Meeresbrise allerdings sparen 😉
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